Was ich heute anders mache als mit 30
Feb 04, 2025
Mit 30 dachte ich, ich hätte das Leben ganz gut im Griff. Ich war voller Energie, konnte essen, was ich wollte (zumindest dachte ich das), und schlief meist ohne Probleme. Bewegung? Hauptsache viel und intensiv. Stress? Gehörte halt dazu. Heute, Jahre später und mit mehr Wissen über meinen Körper, weiss ich: Mein früherer Lebensstil war nicht unbedingt der beste für meine Hormonbalance und mein Wohlbefinden. Hier sind die grössten Veränderungen, die ich heute anders mache:
1. Ich esse anders – bewusst, regelmässig und warm
Früher gab es oft kalte Mahlzeiten zwischendurch, heute ist meine Ernährung nach den Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) aufgebaut. Ich esse drei warme Mahlzeiten am Tag, mit viel gekochtem Gemüse, Proteinen und gesunden Fetten. Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel haben keinen Platz mehr – sie haben meinen Hormonhaushalt mehr durcheinandergebracht als ich früher wahrhaben wollte.
2. Bewegung ist nicht mehr nur "höher, schneller, weiter"
Mit 30 liebte ich intensives Training: viel Cardio, HIIT und ständig an meine Grenzen gehen. Heute ist meine Bewegung bewusster. Ich kombiniere Krafttraining mit Yoga, sanften Dehnübungen, entspanntes Joggen mit einer Freundin und Spaziergängen/Wandern in der Natur. Mein Fokus liegt nicht mehr auf Kalorienverbrauch, sondern darauf, meine Energie zu erhalten und mein Nervensystem zu regulieren.
3. Ich nehme mir Pausen – bewusst und ohne schlechtes Gewissen
Damals war "busy sein" eine Art Statussymbol. Heute ist es ein Warnsignal. Ich nehme mir gezielt Auszeiten, plane Pausen ein und erlaube mir, einfach mal nichts zu tun. Denn ich habe gelernt: Erholung ist nicht Faulheit, sondern essenziell für meine hormonelle Balance.
4. Ich schlafe anders – Priorität statt Nebensache
Früher dachte ich, sechs Stunden Schlaf würden reichen. Heute weiss ich, dass mein Körper mindestens sieben bis acht Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf braucht, um sich zu regenerieren. Ich habe Abendrituale entwickelt, die mich runterfahren: kein Bildschirmlicht mehr vor dem Schlafen, beruhigende Atemübungen wenn ich es brauche und vor allem kein Handy neben dem Bett. (Nur wenn mein Sohn im Ausgang ist.) :0)
5. Ich gehe bewusster mit Stress um
Mit 30 war ich oft in einem Dauerstress-Modus, ohne es zu merken. Heute spüre ich schneller, wenn mein System überlastet ist, und setze gezielt auf Methoden wie Meditation, Pranayama und Achtsamkeit. Ich habe gelernt, dass weniger oft mehr ist und dass mein Wohlbefinden vor Perfektionismus kommt.
6. Ich traue mich, meinen eigenen Rhythmus zu gehen
Früher wollte ich funktionieren und Erwartungen erfüllen. Heute stehe ich zu meinen eigenen Bedürfnissen. Ich gestalte meinen Alltag so, dass er mir guttut, und habe den Mut, auch mal "Nein" zu sagen, wenn etwas nicht in meinen Rhythmus passt.
Diese Veränderungen waren ein Prozess – kein Schalter, den ich einfach umgelegt habe. Aber sie haben mich zu einer ausgeglicheneren, gesünderen Version meiner selbst gemacht. Und genau das wünsche ich dir auch: Deinen individuellen Weg zur Balance zu finden, mutig deine Bedürfnisse zu leben und dich nicht von alten Mustern begrenzen zu lassen.
Möchtest du tiefer in das Thema eintauchen? Dann komm in meinen Frauenkreis oder lass uns in meinem Coaching gemeinsam herausfinden, was deine Hormongesundheit braucht.
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